Na, regnet es? - HAHA. Hier die erste fiese Meldung vom anderen Ende der Welt.

 
  Die Urlauber  
 

Die Anreise war mit ca. 13 Stunden Flug von Düsseldorf nach Kapstadt ziemlich stressig. Mit Tonis Verhandeln am Gepäckschalter ging es dann aber mit Massen an Boards, Segeln, Gabeln und Masten für 6 Personen reibungslos und ohne Gepäckaufschlag los.

Nach der Ankunft am Flughafen in Südafrika mussten wir erst einmal unser gesamtes Surfmaterial auf zwei kleine Golf 1 verteilen. Anschließend gelangten wir über Umwege zu unserem Haus, wo wir den gesamten Stuff im Dunkeln auspackten und dabei versuchten, irgendwelchen giftigen Tieren aus dem Weg zu gehen. Nach ein paar Stunden Schlaf haben wir uns dann mangels Wind nach Langebaan aufgemacht und wurden mit guten Bedingungen belohnt: 2 Meter Welle und 4-5 Beaufort. Wir waren nicht die Einzigen auf und im Wasser, denn eine Robbe zeigte, was sie in der Welle so kann. Heute war Sunset Beach angesagt, es hackte und die 4,7 er wurden aufgebaut. Das Wasser war voll mit Surfern und das ein oder andere Geschrei um eine Wellen dementsprechend groß. Beim Surfen überraschte ich in den Abendstunden dann noch 2 Pinguine, die im Meer gemütlich umher schwammen.

 
  Tom auf Haisuche  
 

Wo Pinguine und Robben sind, sind auch die großen Weißen, die die meiste Zeit Mittelpunkt unserer Gespräche waren. Bei so vielen spektakulären Stürzen nach Back- und Pushloop Versuchen von Moritz, Bertin, Jens und mir mit minutenlangen Waschgängen ließ das Unbehagen nach einem Tag jedoch langsam nach. Auch nach einer halbstündigen Schwimmeinlage zu der ich gezwungen wurde, da sich mein Mastfuß löste, konnte ich gesund ans Ufer zurück kehren.

Der gute Tag am Sunset forderte seine Opfer. Moritz schrottete am zweiten Tag gleich zwei Segel und einen Mast. Da der Segeldoc zurzeit in Urlaub ist, müssen gekaufte second-hand Segel für den Rest des Urlaubs reichen.
Diese wurden bis jetzt aber nicht ausgerollt, da zur Zeit Flaute ist und die nächsten Tage auch nicht besser werden. So konnte Tom auch mal die Jungs im Aquarium kennen lernen, die ihn die nächsten Wochen an den Füßen kitzeln werden. 

Auf diesem Weg wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Tage!

 
  text: Björn Brüggemann